Mit dem UL nach Elba

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Am 6. April ging es mit dem UL bei wunderschönem Fliegerwetter nach Italien – auf die Insel Elba.

Der Flugplatz Marina di Campo liegt im Herzen der Insel. Der Anflug ist bei Wind (und den kann’s natürlich auf so einer Insel öfter mal geben) anspruchsvoll.

Hier ein kleines Video von dem Anflug auf die Insel und die Landung auf der Piste 16 – für die es ein gesondertes Procedure gibt: http://www.elbaisland-airport.it/assets/ADPRJ5-1.pdf

 

Die Landung kostet mit dem UL 18 Euro. Vom Flughafen aus kann man mit einem Roller, den man vor Ort mieten kann, die Insel perfekt erkunden!

Tanken kann man da auch – sogar MoGas seit letztem Jahr, allerdings zum Apotheken-Preis von 2,50 € pro Liter…

 

Das Routing für den Rückweg nach Augsburg:

 

Hier im Detail:

Nach dem Abflug von Elba erst mal ans Festland rüber. Dann am Strand entlang in der CTR Pisa nach Norden:

Als Wegpunkte habe ich die einzelnen VFR-Reporting Points gewählt:

  • RPSW1
  • RPW1
  • RPNW1

Dem Controller von Pisa Approach diese mitgeteilt und schon hat man eine Freigabe für den Durchflug. Allerdings maximale Höhe 1000ft – um den anfliegenden IFR Verkehr nicht zu behindern.

Die Controller in Italien wollen immer wissen „Next waypoint and estimated time?“ – die VFR Reporting Points der vielen CTRs eignen sich da gut dafür. Seid also gefasst auf die Frage…

Mehr Infos zum Funken etc. gibt es auf der hervorragenden Seite: http://fliegen-in-italien.de/funk.html

 

Nach der CTR Pisa gings dann richtung Nord-Ost weiter: Da muss man erst mal kräftig steigen, um die Berge dort zu überqueren (> 7500ft) – danach gehts flach weiter durch die verschiedenen CTRs und Lufträume bei Bologna und Verona. Da kommt man u.u. noch drunter durch, aber ein Kontakt mit dem FIS ist auf jeden Fall gut und empfehlenswert. Hier wieder die VFR-Points PEW1 und PXE1 – jeweils mit Estimate.

 

 

Nach diesem Stück übergibt einen der Controller zu Padua Information. Der begleitet einen dann bis zur Übergabe nach Innsbruck Radar. Meine Strecke führe mich auf dem Rückweg klassisch über den Brenner…

 

Insgesamt dauerte der Rückflug 3:14h – doch relativ lang für einen Flug, das nächste mal würde ich glaube ich einen Tank- / Kaffee-Stop einlegen. Trento eignet sich dafür immer super – toller platz, günstiger Sprit und mit kleinem Restaurant am Platz:

http://www.aeroportocaproni.it/